Endlich hat es die männliche D-Jugend mal geschafft. Nachdem die letzten drei Spiele gegen die Mannschaft aus Horn-Bad Meinberg immer unentschieden endeten, konnte die Mannschaft von Paul Heitkamp im letzten Spiel vor der Weihnachtspause endlich einen Sieg feiern.
Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem Sieg für die Bösingfelder aus. Den Anfang der Partie verpennten die Jungs. Zwar ging man 1:0 in Führung, doch im Anschluss folgten sechs Gegentore auf Reihe. Erste Auszeit nach fünf Minuten. Und diese zeigte tatsächlich Wirkung. Das Angriffsspiel funktionierte deutlich besser. Doch in der Abwehr gab es noch ein großes Problem. Im wahrsten Sinne des Wortes. Immer wieder spielten die Jungs vom TV ihren, zwei Köpfe größeren, Kreisläufer mit hohen Bällen an. Logischerweise mit Erfolg. Doch nicht jeder Angriff lief über den Kreis. Dadurch gelang es den Bösingfeldern immer wieder den Ball zu erobern. Und auch Liam, der eine starke Partie machte, konnte einige, zum Teil wirklich schwierige, Bälle halten. Bis zur Halbzeit konnte man den Rückstand auf zwei Tore verringern (8:10).
Die zweite Halbzeit startete perfekt. Zwei Tore in Folgen stellten das erste Mal im Spiel auf Unentschieden. Doch durch zwei kleine Unkonzentriertheiten konnte sich Horn wieder ein kleines Polster erspielen. Das Spiel war nun aber sehr ausgeglichen. Der TSV konnte dann Mitte der zweiten Halbzeit sogar das erste Mal in Führung gehen (18:17). Doch absetzen konnten sich die Bösingfelder nicht. Zwei Minuten vor Schluss stand es 21:21, der Ausgang der Partie war völlig offen. Doch glücklicherweise erwischten wir das bessere Ende. Nach einem erfolgreichen Angriff bot die Abwehr den Gastgebern keine Möglichkeit mehr. Einen Verzweiflungswurf aus dem Rückraum flog am Tor vorbei. Jetzt musste man nur noch die Zeit runterspielen. Quasi mit dem Schlusspfiff gelang den Jungs dann noch das alles entscheidende Tor zum 23:21.
Feierabend! Endlich mal ein Sieg gegen Horn. Die Jungs fanden sich schnell in einem Kreis zusammen und feierten sich. Und das völlig zurecht. Einer katastrophalen Anfangsphase folgte eine kämpferische Meisterleistung mit einem verdienten Ende. Nun steht man in der Tabelle auf Platz 4. Allerdings auch mit einem Spiel weniger. Sollte man dieses gewinnen, geht es unter die Top 3.